Vava Chroma 4K Laser-TV – Ultra-Kurzdistanz-Projektor fürs Heimkino-Erlebnis im Wohnzimmer
Inhaltsangabe:
↓ Meine Erfahrung zum VAVA Chroma 4K
↓ Farbenpracht, Kontrast und Helligkeit satt
↓ Auflösung, Detailabbildung, Bildschärfe
↓ Anschlüsse, Bedienoberfläche, Fernbedienung
↓ Eingebautes Harman Sound-System
↓ Technische Daten, Wand-Abstände und Preis
Die neue Ära des Wohnzimmer-TVs – meine Erfahrung mit dem Vava Chroma 4K
Mit dem neuen Vava Chroma vereine ich das Beste aus TV- und Projektor-Welt: Aufgrund der ultrakurzen Distanz (18 cm zur Wand für 100 Zoll Diagonale!) ist der Laser-TV flexibel und dezent im Wohnzimmer zu platzieren. Dezent? Nun ja, das Teil ist sehr schick und wertig dazu! Eine passende Leinwand wirkt ebenso dezent, nicht mal 3 cm tief ist sie. Das Wichtigste aber: 100, 120 oder gar 150 Zoll bekomme ich mit den gängigen TVs nie und nimmer hin.
Was den Kurzdistanz-Beamern früher fehlte? Helligkeit und Kontrast, 4K-Auflösung und Schärfe bis in die Ecken und Ränder. All das bietet der neue Vava: eine Tageslicht-taugliche Projektion und echtes Heimkino-Feeling bei abgedunkeltem Raum am Abend. Dazu eine integrierte „Soundbar“, die deutlich besser klingt als die TV-Tröten. Und das alles zu einem erschwinglichen Preis von 3.990 Euro. Der klassische TV im Wohnzimmer ist für mich passé …
„Der Chroma ist einer der besten Ultrakurzdistanz-Laserprojektoren auf dem Markt. Er hat ein kühnes Design, das die Aufmerksamkeit auf sich zieht, einen kraftvollen 60-Watt-Sound, eine unglaubliche Bildqualität mit HDR 10 und lebendigen Farben, alle Anschlussmöglichkeiten, die Sie wünschen, und eine Helligkeit von 2.500 Lumen, die ihn ideal für den Einsatz am Tag macht … Sie bekommen hier viel für Ihr Geld.“
Farbenpracht, Kontrast und Helligkeit satt – der VAVA Chroma ist großes Kino im Wohnzimmer
Als ich den VAVA Chroma das erste Mal in Aktion gesehen habe, wusste ich: Ich besitze aktuell meinen letzten klassischen TV. Die Bildgröße ist einfach eine komplette andere Liga (vgl. Grafik weiter unten), und die (Ultra-)Kurzdistanz-Projektoren haben in den letzten Jahren bei Farbe und Schärfe massiv zugelegt.
Die Laserlicht-Quelle macht beim VAVA den Unterschied: Diese setzt rote, blaue und grüne Laserdioden ein (also drei Lichtquellen statt üblicherweise einer) – damit kann der Projektor das menschliche Sehvermögen fast komplett ausreizen. Der offizielle USP dafür: „der fortschrittlichste ALPD® 4.0 Dreifach-Laserprojektor der Welt.“
In jedem Fall entfällt ein Farbrad (das bei anderen Projektoren das weiße Licht bunt macht). Die Farb-Dioden geben stattdessen in sehr hoher Frequenz ihre Impulse ab. Regenbogen-Effekte sind deshalb zu vernachlässigen, ebenso wie Geräusche eines Farbrads oder mechanischer Verschleiß. Ach so: Eine solche Projektion schont außerdem unsere Augen :-)
Hoher Kontrast und 2.500 Lumen Helligkeit
Die satten Farben, die der VAVA zeichnet, kommen auch deswegen so gut rüber, weil er einen sehr hohen nativen Kontrast von 2.500 zu 1 aufweist, ein Top-Wert für Laser-TVs. Kalibriert sind es vielleicht noch 2.400 zu 1, aber auch das ist ein fantastischer Wert. Die Helligkeit beträgt 2.500 Lumen, auch das ein sehr guter Wert.
Heißt in der Praxis: Kombinierst du den VAVA Chroma mit einer kontraststarken Leinwand (Empfehlung hier), freust du dich über einen sehr guten Schwarzwert und eine schöne Tiefen-Ausleuchtung. Und über eine tageslicht-taugliche Projektion. Ein weiterer Faktor, wenn man sich überlegt, den klassischen TV ad acta zu legen. Genießt man den Projektor im abgedunkelten Raum, ist das natürlich das Tüpfelchen auf dem i. Echtes Heimkino. Punkt.
25.000 Stunden Lampenlebensdauer
Wenn man von zwei Filmen von 2 Stunden pro Tag ausgeht, haben Sie mit dem Vava lange Freude, nämlich rund 17 Jahre. So lange hält die Laserlampe. Heißt es, getestet hat es natürlich noch keiner ;-)
Auflösung, Detailabbildung, Bildschärfe
Der Vava Chroma besitzt eine Auflösung von 4K (3.940 x 2.160 Pixel = 8,3 Millionen Pixel auf der Leinwand) via e-Shift-Technologie, das Ganze bei 60 Frames pro Sekunde. HDR 10 unterstützt der Kurzdistanz-Projektor vollständig.
In der Praxis ist das echtes UHD-Feeling, das Bild ist absolut klar und präzise. Feinste Strukturen von Oberflächen oder Kleidung treten klar zutage, ohne künstlich zu wirken. Und das Beste: Die Schärfe bricht nicht mehr – dieses Manko hatten frühere Geräte dieser Bauart – zu den Rändern hin ein. Auch dort verschwimmt keine Kontur, das ist im wahrsten Sinne des Wortes scharf!
Die Schärfe lässt sich individuell in drei Stufen über das Menü tunen – dank der neuen 120 Hz Zwischenbild-Berechnung. Diese ist insofern wichtig, als der Vava Chroma 24p-Material von der Blu-ray nicht nativ wiedergibt, sondern in 60 Hz umwandelt. Die Bewegungen in Filmen laufen flüssig, aber – je nach Komplexität der Szene – nicht 100 % ohne Ruckeln.
Insgesamt schneidet der VAVA Chroma im Vergleich zur Konkurrenz in Sachen Schärfe und Bewegungsschärfe sehr gut ab.
Übrigens: Die 120 Hz der Zwischenbild-Berechnung bedeuten leider nicht, dass man für Video-Games diese Frequenz zuspielen kann. Dazu fehlt dem Gerät die HDMI-2.1-Schnittstelle. Dafür kann der Chroma 3-D-Filme wiedergeben, was ihn von den meisten Mitbewerbern abhebt. Und 3-D gehört halt auch zum Heimkino, oder?
Anschluss-Möglichkeiten, Android-Bedienoberfläche, Fernbedienung, Alexa
Der Vava bietet drei HDMI-Eingänge (HDCP 2.2; einer mit ARC!), das sollte fürs Wohnzimmer reichen: Blu-ray Player, Apple TV, ggf. ein Receiver, passt. Audio-Ein- und -Ausgänge gibt es analog via 3,5 mm Klinkenstecker, ein weiterer Ausgang ist digital (SPDIF optisch). So kannst du – wenn dir das wahrlich gute interne Sound-System nicht reicht – einen externen Amp und Lautsprecher oder eben Aktivlautsprecher ansteuern.
Der Chroma ist natürlich Bluetooth-fähig, du kannst also vom Mobilgerät Inhalte auf das Gerät streamen, sei es auch nur Musik.
Vava hat die Software des Chroma auf Android 9.0 aktualisiert. Das heißt aber nicht, dass du über das gewohnte Android-TV-Menü verfügst. Es gibt z. B. keinen Google Play Store, aber einen abgespeckten (basierend auf Aptoide).
Gut, die wichtigsten Video-Apps wie Netflix, Disney+, Youtube etc. sind verfügbar, und die Software wird laufend weiterentwickelt.
Ich empfehle trotzdem, sich ein Apple TV 4K zu holen. Das ist bequemer, besser, intuitiver. Und angesichts von 169 Euro VK kein Riesenposten. So kann man sich gleich Zattoo oder waipu.tv als App installieren, um Zugriff auf öffentlich-rechtliche und private Sender zu haben. Denn: der Vava beinhaltet keine Receiver-Funktion.
Dafür ist der Vava ein „Smart Home Hub“, und du kannst ihn via Amazons Alexa über die Fernbedienung (die auch als Air Mouse dient) mit Sprache steuern.
Der Vava Chroma – Quasi-Soundbar inklusive!
Der Klang des Vava Chroma ist nicht mit dem klassischer TVs vergleichbar. Das hört sich eher nach einer potenten Soundbar an als nach „nativem Sound“ von Fernsehern.
Im Gerät war anscheinend ordentlich Platz, und die Entwickler haben sich mit Harman Kardon einen potenten Partner ins Boot geholt. Was aus dem 60-Watt- Soundsystem kommt, ist durchaus beachtlich (wir reden natürlich nicht von Highend!).
Insbesondere die wichtige Wiedergabe der Mitten ist gut gelungen, sehr angenehm und langzeittauglich. Bass ist vorhanden (sowas sage ich bei solchen Geräten normalerweise nie), und das Soundsystem kann DTS-HD und Dolby Audio dekodieren.
„VAVA ist kein großer Name auf dem TV-Markt, da die Firma erst 2015 gegründet wurde, aber der Chroma Triple Laser 4K UST Projektor etabliert sich als starker Konkurrent zu etablierteren Marken wie Samsung oder LG. Das dreifache Lasersystem und ALPD 4.0 funktionieren definitiv wie angekündigt und erzeugen helle und lebendige Bilder, egal ob in 4K oder 1080p. Die eingebauten Lautsprecher leisten hervorragende Arbeit … und die verfügbaren Apps aus dem eigenen Marktplatz können die meisten Home-Entertainment-Bedürfnisse abdecken.“
Technische Daten und Preis des VAVA Chroma 4K Projektors
Abstände des VAVA Chroma zu Wand/Leinwand in Abhängigkeit von der Bildgröße
Folgende Grafik zeigt anschaulich die geringen Abstände (Projektionsverhältnis 0,233 zu 1), die bei der Aufstellung des VAVA Chroma einzuhalten sind. Laut meiner praktischen Erfahrung würde ich beim Abstand der unteren Leinwandkante zur Aufstell-Fläche 3 bis 5 cm zugeben!
Abstände für 90 Zoll Diagonale
- A: 51,3 cm
- B: 14,5 cm
- C: 23,2 cm
- D: 34,5 cm
Abstände für 100 Zoll Diagonale
- A: 56,3 cm
- B: 19,5 cm
- C: 25,7 cm
- D: 37 cm
Abstände für 120 Zoll Diagonale
- A: 65,6 cm
- B: 28,8 cm
- C: 31,5 cm
- D: 42,8 cm
Die passende Leinwand zum Vava Chroma: Elite Screen Daylight Extreme (Fresnel)
Damit der Vava Chroma sein volles Potenzial auch bei Tageslicht entfalten kann, empfehle ich dringend eine hochwertige Kontrast-Leinwand, die genau dafür ausgelegt ist. Genau so eine gibt es von Elite Screens. Von Vava gibt es im Übrigen auch eine Leinwand, ich empfehle aber bewusst die Rahmenleinwand von Elite Screens, da sie
- einen sensationellen Gain von 1,4 besitzt
- ein helles, aber niemals überstrahlendes/glitzerndes Bild wirft
- Farben satt und natürlich darstellt
- hervorragende „View-Angle-Eigenschaften“ besitzt,
- einfach aufzubauen ist
- und ein widerstandsfähiges Tuch hat, das sogar problemlos abwaschbar ist.
Deine Anfrage zum Vava Chroma 4K (und passender Leinwand)
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Über die Firma VAVA
VAVA wurde 2015 in Fremont, Kalifornien, gegründet, mit dem Ziel, das Heimkino-Erlebnis so praktikabel wie möglich zu gestalten. Im Jahr 2018 kam der „4K Ultra Short Throw Laser Projektor“ auf den Markt gebracht, davor hat das Unternehmen 2 Millionen US-Dollar über Crowdfunding gesammelt. VAVA ist in den USA Marktführer bei Ultra-Kurzdistanz-Projektoren und strebt in diesem Segment nach einer weltweit führenden Position.