Yamamoto RS-1 Plattenteller-Gewicht aus Rotguss – 380 Gramm für besseren Klang
Das Yamamoto Plattengewicht macht tatsächlich mehr, als die Schallplatte besser an den Teller bzw. die Auflage zu binden ...
Das Yamamoto Plattengewicht macht tatsächlich mehr, als die Schallplatte besser an den Teller bzw. die Auflage zu binden ...
Yamamoto RS-1 Plattenstabilisator – ein universaler Partner
Yamamoto kennen die meisten nur als etablierten Hersteller von fantastischen Headshells aus unterschiedlichen Materialien und Gewichten. Die Japaner können aber noch mehr …
Das Yamamoto Plattengewicht ist 380 Gramm schwer und damit tendenziell auf der leichteren Seite. Drum heißt es offiziell auch Plattenstabilisator – vermute ich. Viele „echte“ Gewichte wiegen doppelt so viel und nochmal darüber hinaus. Deshalb ist das Yamamoto RS-1 – wenn die verwendete Plattenteller-Auflage nicht schwer wiegt – ein dankbarer Allrounder. Also auch für Subchassis-Laufwerke, Direkttriebler und andere gewichts- und lagersensible Laufwerkskonzepte.
Trotzdem gilt: immer zur Sicherheit bei Händler oder Hersteller nachfragen!
Spielt aus einem Guss, nämlich Rotguss
Der Plattenstabilisator der Japaner schaut unscheinbar aus: ein Stück Metall, denkt man sich. Und doch ist es viel mehr.
Rotguss – in Englisch klingt es mit „Gunmetal“ deutlich effekthaschender – ist ein Gusswerkstoff aus einer Kupfer-Zink-Zinn-Legierung. Daneben kann auch Blei und Nickel enthalten sein. Ob das bei diesem Teil hier zutrifft, kann ich nicht sagen, in jedem Fall ist
Was aber eine Rolle spielt, ist die Silber-Beschichtung namens „Ibushi“ drum herum, die antimagnetisch wirkt. Auf den Tonabnehmer wirkt so keinerlei Anziehungskraft. Dafür besitzt der Yamamoto Plattenstabilisator mehr Anziehungskraft auf die Hörer …
Nur 1 mm starke Kontaktfläche zum Plattenlabel
Die zweite Besonderheit des Yamamoto RS-1 sieht man auf der Rückseite des Plattengewichts: Nur am äußeren Rand berührt der Stabilisator die Schallplatte. Das soll zum einen schonend aufs Label wirken, das bei voll aufliegenden Gewichten leichter beschädigt werden kann. Gut, das ist jetzt für mich kein sooo schlagkäftiges Argument …
Aber zum anderen sagt Yamamoto, dass mit dieser Konstruktion eine „gute Resonanz“ möglich wird. Ich würde sagen: Das Gewicht dämpft Schwingungen vielleicht nicht so extrem wie andere Gewichte (insbesondere das ingenieursmäßig durchdachte Plattengewicht ARS M-1 von Ars Machinae).
Hier sieht man sehr gut die minimale Auflagefläche des Plattenstabilisators RS-1. Diese scheint zusammen mit dem Rotguss-Material für das klangliche Ergebnis verantwortlich zu sein.
Klangliche Eigenschaften des Yamamoto RS-1
In einem ausführlichen Workshop zu Plattenteller-Auflagen, -Gewichten und -Klemmen war das Yamamoto RS-1 tatsächlich der Star. Irgendetwas Geheimnisvolles passiert, wenn dieses Plattengewicht aufliegt. Es wie so oft ein Tüpfelchen auf dem i, das den besonderen Gänsehaut-Moment ausmacht.
Das RS-1 bringt einen Schuss mehr Emotion in die Performance als es andere Gewichte in der Lage sind. Der Klang wirkt luftiger und befreiter. Die Nuancen einer Stimme werden zarter, der Künstler nahbarer. Vielleicht sind es diese „guten Resonanzen“, von denen Yamamoto spricht: eine Art Micro-Diffusor in der Nähe des Abtasters, der tatsächlich klanglich klar heraushörbar ist.
Was auch immer dahintersteckt – dieses Plattengewicht kann ich jedem empfehlen, der seinem Analog-Setup mit Experimentierfreude zu noch mehr Perfektion – oder sagen wir besser: Emotion – verhelfen möchte.
Daten und Preise zum Yamamoto RS-1 Plattenstabilisator
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