Linnenberg SATIE – ein DAC für wahrlich analogen Musik-Genuss
Meine Erfahrung zum Linnenberg Satie DAC
Analoger Genuss im digitalen Gewand – dank spezieller Ausgangsstufe
Warum die Satie für mich einer der besten Wandler am Markt ist? Sie klingt so vollkommen analog und natürlich – und nicht nach Bits und Bytes. Verantwortlich dafür ist aus meiner Sicht die Ausgangsstufe. Fast alle DAC-Hersteller setzen auf fertig aufgebaute Operationsverstärker. Ivo Linnenberg dagegen nimmt eine diskrete I-U-Stufe aus Einzeltransistoren, die die Vorgaben aus dem DAC-Chip exakter umsetzt. Daraus resultieren die beeindruckenden Leistungsdaten und eben dieses emotionale Klangbild. Das kommt direkt auf den Punkt und addiert eine seidige Note. Transparent und durchzeichnend spielt die Satie, aber nie künstlich und effekthascherisch.
„German Engineering“ vom Feinsten
Schon der Blick ins Innere der Linnenberg Satie macht Freude: Keine wild verlegten Kabelstränge, sondern solide und akribisch gefertigte SMD-Platinen, auf denen sich Eingangstufe, Netzteil sowie Ausgangsstufe befinden. Das gesamte Layout ist auf die Minimierung von Störeinflüssen ausgelegt.
Deshalb verwendet Linnenberg Audio auch nur Bauteile höchster Qualitätsstufe. Beispiel: die Spannungsregler rund um den DAC sind in der Regel Massenware mit einem Stückpreis von 50 Cent. Ivo Linnenberg setzt aber bewusst Regler für rund 7–8 EUR ein, die in Sachen Fertigungstoleranz und Spannungskonstanz deutlich besser sind. Und so setzt sich das mit jedem Bauteil der SATIE fort. Am Ende steht dann das berühmte Ganze, das mehr als die Summe seiner Teile ist.
Das Netzteil ist im Übrigen eines der linearen Sorte, aufwendig stabilisiert mit diskreten Reglern und zahlreichen Postreglern. Sie erzeugen Betriebsspannungen, die stabil und unabhängig von der Netzversorgung sind. Und sie arbeiten rausch- und störfrei. Diese perfekte Verarbeitung ist ein weiterer Grund dafür, warum ich die Satie so schätze.
ESS Sabre Wandlerchip
Linnenberg verwendet im Satie das aktuelle Top Modell ESS Sabre ES9038PRO. 140 dB Signal-Rausch-Abstand und 0.00008 Prozent Klirr sind eine Ansage. Linnenberg ist registrierter Anwender der ESS-Technology. Das heißt, hier wird nicht einfach ein Chip verbaut, sondern mit viel Know-how konfiguriert, um im Zusammenspiel mit den anderen Bauteilen des Geräts sowie der Gerätesteuerung das Maximum an Klang herauszuholen.
Technische Daten und Preise
Filter-Charakteristiken
Mein Video zum Satie DAC
Die Satie als ideale Ergänzung zu Trinnov Vorverstärkern
Dieser Wandler passt nicht nur optisch (in silber und sehr dunklem Grau analog in etwa der Trinnov Farben) perfekt zu ST2-HiFi und Amethyst , aber auch zu Altitude-Setups, wenn man damit die Front-Lautsprecher bedient. Die Satie hebt das jeweilige Setup klanglich nochmal eine Stufe nach oben. Was das heißt?
Die klangliche Steigerung eines Trinnov-Setups und externer Satie (am besten über AES verbunden) ist klar wahrzunehmen. Dennoch liegen auf diesem Niveau natürlich keine „Welten“ zwischen dem Solo-Auftritt des Trinnov und der Performance im Zusammenspiel mit der Satie. Aber so ist es nun mal im „Ultra-High End-Sektor“: die letzten zehn Prozent kosten immer gleich nochmal soviel. Insofern ist es nicht verwunderlich, dass man – um den internen Trinnov DAC zu toppen – eine ordentliche Summe investieren muss. Meine zweite DAC-Empfehlung für diesen Einsatz, die Wandler von Acousence (auch als 4-Kanal-Ausführung!) sind ebenfalls nicht günstig.
Zurück zur Satie: in einer solchen Konstellation wählt man die fixe Lautstärke (Position 85), und schon kann der Hörgenuss ohne künftige Einstellungen am Gerät beginnen! Ach so: die Filter, die die Satie zur Auswahl stellt, sind natürlich Geschmacksache: Ich präferiere dabei die Nummer 1, weiter unten habe ich die Charakteristiken aller Filter beschrieben. Hört selber!
Die Linnenberg Satie als vollwertige Vorstufe
Die Satie verfügt über analoge XLR-Eingänge, an die man z. B. einen Plattenspieler bzw. Phonovorverstärker hängen kann. Dazu kommen die fünf (!) digitalen Anschlüsse mit AES, SPDIF Cinch (2 x), SPDIF optisch und USB – es lassen sich also Streamer, CD-Player etc. integrieren. Dann noch aktive Lautsprecher an die Ausgänge der Satie geklemmt, und schon ist das komplette Setup fertig.
Mit der feinstufigen Lautstärke-Regelung sowie der Quellenumschaltung via Fernbedienung hat man im Prinzip alles, was das Vorverstärker-Herz begehrt. Außer natürlich, man hat gleich mehrere analoge Quellen, die es zu integrieren gilt.
Folglich ist die SATIE auch als alleinige Vorverstärker-Komponente ein Hochgenuss.
Test-Zitate zum DA-Wandler Linnenberg Satie
„Der Linnenberg Satie ist ein herausragender DAC. Das minimalistische Äußere wird ihn für manche High-Ender unsichtbar werden lassen, doch wer so denkt, versagt sich selbst den exzellenten Sound des hochwertigen Wandlers. Eine absolute Empfehlung in der Referenzklasse.“
„To me, the Linnenberg Satie emphasis, however, seems to be on outstanding sound quality and simplicity, with “no unnecessary whistles and bells”, and in that it excels. One of the very finest DACs I have had the pleasure of hearing and using—and, it is hand-assembled. Highly recommended.“
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