Trinnov Altitude CI – Heimkino AV-Vorverstärker (8–32 Kanäle)

Trinnov Altitude16 – AV Vorverstärker Heimkino Vorderansicht und Rückseite mit Anschlüssen

Die neue modulare Altitude CI Plattform von Trinnov: der günstigste Einstieg in WaveForming mit 8 analogen Kanälen, digital in erweiterbar auf bis zu 32 Kanäle

Der neue modulare Trinnov AV Vorverstärker: für Heimkino- und Stereo-Setups mit WaveForming – ab 9.508 EUR

Der Einstieg in die Trinnov-Welt ist deutlich günstiger geworden: Der neue Altitude CI ist ein AV-Prozessor, der in der Basis-Ausführung 8 Kanäle an Bord hat, aber paarweise erweiterbar auf 32 Kanäle ist – und das nur via einfachem Lizenz-/Software-Upgrade.

Allerdings erfolgt die Erweiterung immer auf digitaler Ebene, d. h. man benötigt externe Wandler oder eine AoIP-fähige Endstufe wie die Trinnov Amplitude 16. Gerade letztere Kombi kann je nach (geplantem) Setup preislich äußerst attraktiv sein.

Mit der Trinnov Altitude CI kommt das neue Interface der Software, welches übersichtlicher und intuitiver ist als die alte Version. Einige von euch kennen es vielleicht von der Trinnov Nova, im Endeffekt ist es das, nur eben um zahlreiche Funktionen erweitert, die nur die Altitude-Plattorm bietet.

Ich finde das Gerät, welches primär für den Custom Install Markt ausgerichtet ist, auch für „normale“ Heimkinos attraktiv, schon allein aufrund des modularen Ansatzes und des Preises. Aber auch Stereo-Setups profitieren: Mit der Trinnov Altitude CI könnt ihr 4 bis 8 Subwoofer analog betreiben und dank WaveForming eine neue Dimension der Bass-Wiedergabe kennenlernen.

Die Front-Lautsprecher betreibt ihr – was klanglich klar besser ist – mit einem hochwertigen externen DAC. Das einzige, was dann noch nötig ist, ist ein externer AD-Wandler für den Schallplatten-Genuss, denn analoge Eingänge besitzt die Altitude CI leider nicht.

Highlights Trinnov Altitude CI

  • Flexibel via Lizenz/Software-Upgrade erweiterbar, komplette Hardware an Bord
  • Erweiterbar in 2-Kanal-Schritten, das bedeutet einen effizienten Budget-Einsatz und ein Mitwachsen des Prozessors mit dem Heimkino-Ausbau
  • Maximal 32 Kanäle verfügbar (8 analog, alle weiteren digital; 2026 soll ein Upgrade für 64 Kanäle erscheinen)
  • Audio-over-IP-fähig (native Integration von Dante, Ravenna, AES67)
  • AES-Output alternativ zu AoIP (wichtig für Highend Audio Setups)
  • Komplette neue intuitive Software-Oberfläche
  • Volle Integration von Trinnov Optimizer, Trinnov WaveForming, Aktivweichen-Funktion, Lautsprecher-Remapping etc.
  • Kompakt: nur 2 HE hoch, Rackmount möglich
  • Roon Ready (ggf. nicht gleich von Beginn an)

Audio over IP oder AES out?

Der Trinnov Altitude CI unterstützt Audio over IP (AoIP) nativ via Dante, Ravenna und AES67 Protokoll – die letzten beiden bis 48 kHz. Diese Funktion wurde von vielen herbeigesehnt, ich selber sehe das differenziert. Zum einen eröffnen sich bequeme und günstige Möglichkeiten der Einbindung, zum anderen ist AoIP klanglich der analogen bzw. digitalen AES-Verbindung unterlegen.

Der Grund: bei AoIP sind immer mehrere Geräte notwendig, die zusammenspielen. Die Clocks müssen synchronisiert werden, und des findet IMMER eine Format-Wandlung statt. Dazu braucht es einen Netzwerk-Controller und entsprechende Wandler. Je besser die sind, desto mehr Budget ist notwendig.

Trotzdem ist der Altitude CI für netzwerkbasierte Setups eine Top-Lösung.

Trinnov Altitude CI auf Trinnov Amplitude 16

Trinnov Altitude CI + Trinnov Amplitude 16 = Traumehe

Die Kombination der Altitude CI mit der AoIP-fähigen Endstufe Amplitude 16 ist in dieser Hinsicht eine Ausnahme. Denn hier geht es via SFP auf RJ45 Kabel (liegt bei) direkt von der Vorstufe in die Endstufe. Das AoIP-Input-Board (nur 595 €) der Trinnov Amplitude 16 besitzt die gleichen DA-Wandler wie die Altitude, und es ist kein zusätzlicher Controller für den Betrieb notwendig.

Andere AoIP-fähige Endstufen sind leider Mangelware; genauso wie Aktivlautsprecher, die AoIP unterstützen.

Interessant wird es aber bei aktiven Lautsprechern, insbesondere bei aktiv geweichten Systemen, die einen digitalen Eingang besitzen. So bieten z. B. die mehrkanaligen Hypex Module wie das FA 253 einen AES-Input, und man kommt ohne weitere Wandlungen aus. Da die Kanal-Erweiterungen bei der Altitude CI vergleichsweise günstig sind, eröffnen sich damit ganz neue Möglichkeiten.

Trinnov Altitude CI: Nahaufnahme der SFP Ethernet/AoIP Ports

Die SFP-Ausgänge der Trinnov Altitude CI, zwei Adapterkabel auf die RJ45-Eingänge des AoIP-Boards der Amplitude 16 liegt bei. In jedem Fall sind die SFP-Anschlüsse glasfasertauglich.

Neue Software-Oberfläche

Mit der Altitude CI wird eine neue Bedien-Oberfläche mit z. T. neuen Funktionen (nichts Großes) gelauncht. Dieses Interface ist deutlich bedienungsfreundlicher, weil übersichtlicher und besser strukturiert. Zudem gibt es einen Switch zwischen Standard- und Expert-Mode. Gut, wir arbeiten bei mir immer im Experten-Modus ;-)

Diese neue Software ist übrigens kein Alleinstellungsmerkmal der Altitude CI, sie wird auch für die bestehenden Altitude 16 und Altitude 32 Geräte ausgerollt, allerdings erst ab 2026. Wichtig ist, dass euer Setup komplett neu eingemessen werden muss (wenn auch Zielkurven und Pre EQs über USB-Stick importiert werden können. Die Installation ist Händlern vorbehalten, wendet euch also gern an mich. Ihr müsst aber nicht upgraden, der alte Software-Stand wird bis auf Weiteres voll unterstützt.

Visuelle Eindrücke des neuen Altitude Interfaces

Trinnov Software-Oberfläche: 3 Screenshots

Das neue Einmess-Mikrofon

Der Trinnov Altitude CI besitzt einen Ethercon-Anschluss für das neue 3-D-Einmess-Mikrofon. Dieses ist ausschließlich für den Altitude CI vorgesehen und kann nicht für den Altitude 16 oder Altitude 32 verwendet werden, auch in Zukunft nicht.

Vorteile des neuen Mikrofons:

  • Keine Batterie mehr, die man wechseln muss, die Stromversorgung erfolgt via Phantomspeisung
  • Korrektur-File automatisch im Mikrofon integriert, d. h. kein separater Upload mehr nötig

Das Mikrofon ist mit 952 Euro teurer als die Version für die anderen Altitudes.

Trinnov Mikrofon: Ethercon Anschluss

Beispielhafte Einsatz- und Kombinationsmöglichkeiten zum Trinnov Altitude CI

Neben Custom Install Markt und netzwerkbasierten Lösungen (wo der Phantasie keine Grenzen gesetzt sind) ist der Trinnov Altitude CI insbesondere für folgende Setups eine sehr gute Option:

  • Highend-Stereo-Setups mit WaveForming: 4 oder 8 Subs können über die analogen Ausgänge betrieben werden, und damit erreicht man den besten denkbaren Bass, da kommt kein passives System der Welt hin, Punkt. Für die Stereo-Lautsprecher holt man sich (oder man hat ihn schon) einen Highend DAC, der das Ganze klanglich in eine wahrhaft audiophile Sphäre hebt. Und wer Schallplatte hören möchte, holt sich einen hochwertigen AD-Wandler. Den Acousence multi-dac kann man im Übrigen auch mit einem zusätzlichen AD-Wandler bestücken lassen, das wäre dann auch in Sachen Preis/Leistung die ideale Wahl. Roon Ready ist der Altitude CI auch, also auch hier beste Voraussetzungen!
  • Heimkino-Setups mit geringer Kanal-Anzahl, die man künftig bequem ausbauen kann: Du beginnst mit einem 7.1 oder 5.2 System, dazu ist die Basis-Variante mit 8 Kanälen und klassischen analogen Ausgängen ausreichend. Und du hast einen echten Trinnov mit vollem Support und lebenslangen Software-Updates. Wird das Kino ausgebaut, kann man sich eine Amplitude 16 holen und z. B. weitere 8 oder 16 Kanäle freischalten lassen (für gut 4.000 Euro respektive rund 8.500 Euro). Oder man holt sich einen Mehrkanal-Dac von Acousence und gewinnt klanglich nochmal richtig dazu.  So könnte man auf einer Höhen-Einheit 6 Kanäle mit externer Wandlung hinzufügen und hätte dann 14 Kanäle …
  • Heimkino-Setups mit mehr als 20 Kanälen (die neu geplant werden): Man bekommt einen Altitude CI mit 24 Kanälen für rund 18.000 Euro. Ein Altitude 32 mit dieser Kanalanzahl kostet über 31.000 Euro. Da lohnt es, sich Gedanken über AoIP in Verbindung mit der Amplitude 16 nachzudenken oder eben einen externen Dante-Analog-Wandler einzusetzen. Besser wäre wie gesagt ein AES-Analog-Wandler wie den Apogee DA-16, aber den gibt es nicht mehr …

Altitude CI versus Altitude 16 und Altitude 32

„Lohnt sich dann ein Altitude 16 oder 32 überhaupt noch?“ – diese Frage wurde mir mehrfach gestellt. Wie immer kommt es auf den konkreten Fall an und das restliche Setup. Und die Ansprüche an den Klang. Einen Altitude CI gibt es mit 20 Kanälen für rund 16.000 EUR, der Altitude 16 kostet rund 18.000 EUR und bietet ebenso 20 Kanäle, 16 davon analog. Das ist kein großer Preisunterschied, zumal man beim Altitude 16 dann analoge Eingänge, doppelt so viele HDMI-Inputs und 8 gewandelte Kanäle mehr bekommt.

Der Altitude 32 bleibt das Maß der Dinge für alle, die das Beste wollen, auf modulare Erweiterungsmöglichkeiten Wert legen und hinter dem AV-Vorverstärker mit hochwertigen, klassischen Endstufen arbeiten, sprich für die AoIP schlicht kein Thema ist.

Insofern ist der Trinnov Altitude CI eine absolut sinnvolle Ergänzung des Trinnov Portofolios, sodass du dein eigenes Setup und deine Pläne künftig noch besser bedienen kannst.

Technische Daten und Preise zum Trinnov Altitude CI

EigenschaftWert
Ausführungen
8 bis 32 Kanäle (2026 bis 64 Kanäle, ggf. über Hardware Upgrade, steht noch nicht fest)
Eingänge analogkeine (externer AD-Wandler nötig)
Eingänge digital- 1 × S/PDIF über koaxial Cinch
- 1 × S/PDIF über Toslink
- Ethercon Input für neues 3-D Mikrofon
- AES Input für 32 Kanäle (2 × Sub-D 25 in)
- Dante Input (bis 32 Kanäle)
- Ravenna/AES67 Input (bis 32 Kanäle, max. 48 kHz)
Ausgänge analog8 über Sub-D25 Break-out-Kabel auf XLR Male
Ausgänge digital
- Audio over IP für bis zu 32 Kanäle: Dante + Ravenna/AES67 (bis 48 kHz) über Ethernet Out
- AES für bis zu 32 Kanäle (2 × Sub-D 25 out)
HDMI-Eingänge- 4 × HDMI 2.1 / HDCP 2.3
- Max. Auflösung: 4K 120 Hz / 8K 60 Hz
- 40 Gbps
- Unterstützte Frame-Rates 4K: 24/25/30/48/60/100/120
- Unterstützte Frame-Rates 8K: 24/25/30/48/60
- HDR: HDR10, HDR10+, HLG and Dolby Vision
HDMI-Ausgänge- 2 × HDMI 2.1 / HDCP 2.3
- ARC / eARC
Gaming FeaturesVRR, FRL, ALLM
Netzwerk- RJ45
- 2 × SFP; Adapter auf RJ45 inklusive
(Audio over IP über alle 3 Ports möglich)
Audio Processing64 Bit, floating point
Rauschabstand110 dB (A-gewichtet, Wert gilt für analoge Ausgänge)
Referenz-Levelplus 18 dBu @ 0 dBFS (symmetrisch)
Clock/JitterJitter-Minderung: > 50 dB über 100 Hz
Decoding objektbasiert- Dolby Atmos® nativ und Upmix: bis zu 32 diskrete Kanäle
- DTS:X® Pro nativ und Upmix: bis zu 32 diskrete Kanäle
- IMAX® enhanced
Decoding kanalbasiert- Dolby: Digital®, Digital Plus®, TrueHD®
- DTS: Digital Surround®, High Res Audio®, HD Master Audio®
- Auro-3D® nativ: bis zu 13.1
- PCM: bis 24 Bit / 192 kHz
Streaming- Roon bis 7.1 (folgt)
- Audirvana (folgt)
Fernbedienungoptional nachrüstbar, über IR Extender (3,5 mm Klinke)
Automatisierung- 4 Trigger out 12 V, programmierbar
- Trigger in 12 V
- Crestron
- control 4
- Savant
- RTI
- AMX
Stromversorgung- 2 getrennte Netzteile für Audio und Processing
- 240 V / 110 V
- Sicherung: 2 × 1 Ampère träge
FarbeSchwarz
Maße (B × H × T)- 43,8 × 8,6 × 37,1 cm (ohne Füße)
- 48,2 × 9,7 × 37,1 cm (mit Füßen und Rack-Ohren)
Gewicht8,6 kg
Kühlungtemperaturgesteuerte Lüfter
Max. Stromverbrauch140 Watt
Listenpreise- Altitude CI 8 (Basismodell): 9.508 €
- Erweiterung um 2 digitale Kanäle: 1.071 €
- Altitude CI 10: 10.579 €
- Altitude CI 12: 11.650 €
- Altitude CI 14: 12.721 €
- Altitude CI 16: 13.792 €
- Altitude CI 18: 14.863 €
- Altitude CI 20: 15.934 €
- Altitude CI 22: 17.005 €
- Altitude CI 24: 18.076 €
- Altitude CI 26: 19.147 €
- Altitude CI 28: 20.218 €
- Altitude CI 30: 21.289 €
- Altitude CI 32: 22.360 €
- 3-D Mic Ethercon: 952 €
- Fernbedieung: 125 €
Zubehör- Rackohren
- 2 Verbindungskabel AoIP SFP auf RJ45 (für Anschluss Amplitude 16)
Garantie- 5 Jahre
- übertragbar
Inklusiv-Leistungen Audio-Freak
- Profi-Einmessung und weiterführender Support
- Zugang zu Experten-Tutorials (3,5 h Video-Material)
- Zielkurven-Set, individuell angepasst ans jeweilige Setup und den pers. Geschmack

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