Audio-Freak MoFeet: Standfüße für die MoFi SourcePoint Lautsprecher
Muss das nicht höher?
Als ich die MoFi SourcePoint 8 und MoFi SourcePoint 10 zum ersten Mal in meinem Vorführraum in Betrieb nahm, fiel mir sofort auf, dass der feine Koaxial-Treiber deutlich unterhalb meiner Ohren positioniert ist. Muss das etwa so sein? Meine Erfahrung ist eher die, dass Lautsprecher an Realismus und Größe gewinnen, wenn ein Hochtöner über Ohrhöhe platziert ist.
Nun, der Test ließ sich einfach durchführen, ein Podest in passender Höhe war schnell „konstruiert“. Und siehe da: Wie vermutet gewinnt die Glaubhaftigkeit der Bühnenabbildung noch einmal, wenn die MoFi SourcePoint Lautsprecher höher stehen.
Da die 3- bzw. 4-Bein-Ständer, die es von MoFi passend zu den beiden Modellen gibt, auch visuell nicht 100 % mein Geschmack sind, war der Entschluss schnell gefasst: Alternative Standfüße müssen her, die auch in Sachen Entkopplung einen Schritt nach vorne machen.
Vier Monate gingen ins Land, bis die Prototypen optimiert waren und die ersten Serien-Ausführungen eintrafen. Und die gibt es nun exklusiv bei mir, einzeln oder als reduziertes Paket mit einem Paar MoFi Lautsprechern.
Darf ich vorstellen: Das sind meine „MoFeet“-Standfüße …
Konzept und Aufbau der MoFeet Standfüße
Die Standard-Füße sind aus Metall, dem setzen wir bewusst Holz entgegen: MDF ist das Material der Wahl, sodass wir auch die Formensprache der Lautsprecher kreativ aufgreifen konnten:
- Die Bodenplatte sowie die Stellfläche verjüngen sich analog der Lautsprecher-Gehäuse leicht nach hinten.
- Die gefasten Kanten tun dies ebenso und strahlen durch die Schräge eine gewisse Eleganz aus.
- Auch die massive Mittelsäule greift das facettenartige Design der MoFi Lautsprecher auf: Sie ist konkav ausgeführt.
- Sonderfarben sind auf Wunsch möglich, z. B. bietet sich für die MoFi SourcePoint 8 ein Weiß ein gleichfarbiges Ständer-Pendant an?
Entkopplung muss sein
Ich bin kein Fan der Boden-Ankopplung von Lautsprechern via Spikes. Nicht nur, weil ich Angst um meinen Parkett habe. Ich halte die Entkopplung von Lautsprechern für klangfördernd. Und für eine richtige Entkopplung braucht es mehr als nur irgendwelche Absorberfüße. Hier zeigen z. B. Boenicke mit der W22 oder die Viola S von Live Act Audio, dass sich ein entsprechender Aufwand lohnt.
Ich wollte das kosteneffektiv lösen, sodass ich mich für eine bestimmte Anzahl an Sorbolution-Absorberfüßen entschied, die auch unter diversen Geräten bereits einen perfekten Dienst tun. Für die SourcePoint 10 sind es 6 Stück, für die SourcePoint 8 sind es 4 Stück – jeweils so in die Stellfläche integriert, dass eine kleine Schattenfuge bleibt und die Lautsprecher sicher stehen. Dank des Filzpads auf der Oberfläche lassen sie sich in der Position verschieben, das spart Nerven. Wie im Übrigen der fast bündige Abschluss mit den Lautsprecher-Kanten.
Klanglich macht sich die Entkopplung im Bass bemerkbar: Der ist konturierter und kontrollierter, deshalb dringt auch mehr vom ohnehin fantastischen Grundton durch. Zu Beginn denkt man vielleicht: Ist auch etwas schlanker geworden, aber das ist nur der erste Eindruck, der in Wahrheit täuscht. Ist ja bei Bassmoden nicht anders, wenn die auf einmal fehlen :-)
Sand zur zusätzlichen Bedämpfung / Schwingungsoptimierung
Die Säulen können, aber müssen nicht (die Standfestigkeit ist auch so gegeben) mit Sand befüllt werden. Dies kann jeder nach Gusto tun: Am Boden befinden sich 4 Schrauben, mit denen sich die Bodenplatte entfernen lässt.
So könnt ihr genau die Menge Mineralsand einfüllen, die euch klanglich beliebt, mal mehr oder mal weniger bedämpft klingt es dann. Meine Empfehlungen nach diversen Hörtests wäre:
- ca. 1/3 bis max. 1/2 befüllt bei den MoFeet 10
- ca. 1/2 bis 2/3 befüllt bei den MoFeet 8
Technische Daten und Preise MoFeet Lautsprecher-Ständer
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